Gisela’s Geschichte

„Geben ist seeliger denn nehmen“

Wir sind dankbar für jeden Schritt, den wir unsere Kunden auf ihrem Lebensweg begleiten dürfen. Uns bereitet das eine unsagbare Freude – inzwischen schon seit 5 Jahren. Von Anfang an mit dabei war Gisela.

Gisela ist ein sehr lebensfroher Mensch. Ihre Gesundheit und Zufriedenheit, ein freundliches Miteinander und ihre Familie bedeuten ihr im Leben besonders viel, wobei ihre Hochzeit im Jahr 1957 das für sie wichtigste Ereignis war. Wenn sie könnte, würde sie diesen Tag gerne noch einmal erleben – außerdem ihr 40-jähriges Ehejubiläuminklusive Kutschfahrt und Picknick in der Heide. Ihr erster Kuss steht natürlich auch mit auf der Liste.

Besonders stolz ist Gisela auf ihre frühere Position als Filialleitung bei Junge Mode „Checkers“. Sie findet es wichtig, dass Menschen einander aufbauen und nicht zurückschauen, sondern nach vorn.

Gisela ist eine begnadete Köchin und wir durften ihre leckeren Gerichte schon oft probieren. Und da wir dir ihre Kochkünste auf keinen Fall vorenthalten möchten, geben wir dir hiermit Giselas Lieblingsrezept an die Hand: den Sauerbraten.

Heißt Sauerbraten etwa, dass du wütend kochen musst? Natürlich nicht! Der Sauerbraten ist ein Klassiker der deutschen Küche, wobei Zutaten und Beilagen je nach Geschmack variieren können. Die Zubereitung des Grundrezepts ist aber fast immer gleich. In diesem Blogbeitrag möchte Gisela das Sauerbraten-Rezept aus ihrer Kindheit verraten und einige Tipps weitergeben, damit es „wie bei Oma“ schmeckt.

 

Zutaten für 4 Personen

Für den Braten und die Marinade

1 kg Rindfleisch

8 Wacholderbeeren

8 Nelken

2 Lorbeerblätter

2 Ta. Essig

1 l Wasser

2 Ta. Rotwein

6 Zwiebeln

2 EL Butterschmalz

Pfeffer (oder Salz)

Speisestärke zum Binden der Sauce

 

Für den Rotkohl

1 kg Rotkohl

2 TL Gänseschmalz

150 ml Essig

2 Wacholderbeeren

2 Nelken

300 ml Wasser

1 Lorbeerblatt

1 Apfel

1 Zwiebel

1 Prise Zucker

Salz

 

Für die Klöße

700 g Kartoffeln

1 Ei

200 g Kartoffelmehl

Muskatnuss

Salz

 

Der Sauerbraten sollte mindestens 72 Stunden vor der Zubereitung eingelegt werden, damit er gut in der Marinade durchziehen kann. Für die Marinade 1 l Wasser aufkochen und die Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblätter, 4 Zwiebeln, den Rotwein, den Essig und Pfeffer bzw. Salz hinzugeben.

Das Rindfleisch mit der warmen, etwas abgekühlten Brühe übergießen und für ca. 72 Stunden in den Kühlschrank stellen. Das Fleisch öfter wenden, damit es gleichmäßig durchziehen kann.

Das Fleisch nach der Kühlzeit aus der Marinade nehmen, gut abtropfen lassen und abtrocknen. Dann Butterschmalz im Bräter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten. Anschließend mit der Marinade ablöschen und die Temperatur heruntersetzen.

2 Zwiebeln schälen, klein schneiden und mit anbraten. Den Braten ca. 1–1,5 Stunden schmoren lassen. Falls nötig zwischendurch noch Marinade oder Wasser nachgießen.

Rotkohl, Apfel und 1 Zwiebel klein schneiden. Alles zusammen mit etwa 300 ml Wasser, den Gewürzen, Salz, Zucker und Gänseschmalz ca. 1 Stunde vor sich hin köcheln lassen. Wenn nötig Flüssigkeit nachschütten. Den Essig erst ganz zum Schluss dazugeben, da der Rotkohl sonst seine tolle Farbe verliert.

Für die Klöße erst die Kartoffeln schälen und im Salzwasser gar kochen. Anschließend durch ein Sieb pressen oder stampfen. Wenn die Kartoffelmasse noch warm ist, das Kartoffelmehl, das Ei, etwas Salz und etwas geriebene Muskatnuss untermischen und gut durchkneten. Dann mit feuchten Händen Klöße daraus formen.

Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Klöße hineingeben. Den Herd ausschalten, Deckel auf den Topf setzen und Klöße ca. 20 Minuten ziehen lassen.

Nun das Fleisch aus dem Bräter nehmen und in Scheiben schneiden. Den Bratensaft durch ein Sieb streichen. Etwas Speisestärke mit ein wenig kaltem Wasser vermengen und die Sauce darin binden.

Zuletzt den Rotkohl, das Fleisch und die Klöße dekorativ auf dem Teller anrichten und mit einem Lächeln servieren.

Wir hoffen, dir hat dieser Beitrag gefallen, und freuen uns schon auf die Bilder von deinem Sauerbraten! Wenn du noch weitere Rezeptideen von unseren Kunden ausprobieren möchtest, kannst du dir hierzu unseren letzten Beitrag ansehen. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!