Herzlich willkommen zu unserem ersten Beitrag, wir freuen uns riesig, dass Du dabei bist! Wir haben uns viele Gedanken gemacht, über welche Themen wir in unserem neuen Pflegemagazin berichten möchten und sind dabei auf viele verschiedene Ideen gestoßen. Auf der einen Seite werden wir natürlich alle wichtigen Dinge über unser Unternehmen, unsere einzigartigen Mitarbeiter und unsere tollen Kunden berichten. Gleichzeitig wollen wir über viele Themen aus dem Gesundheitswesen schreiben, zu denen wir uns auch außerhalb unseres Berufes Gedanken machen und mit einem von diesen starten wir heute!
Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur ein Nischenthema, sondern in jedem Alltag voll präsent. Nicht zuletzt durch die Protestbewegung „Fridays-for-future“ wurde uns dieses Thema immer wieder vor Augen geführt. Viele Verbraucher achten daher vermehrt darauf, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie nachhaltig sie produziert wurden. Doch was heißt eigentlich Nachhaltigkeit?
Eine nachhaltige Lebensweise bedeutet sicher zu stellen, dass die nächste Generation genauso leben kann wie wir jetzt. Dazu gehört unteranderem, dass Produkte mehrfach verwendet werden, um Ressourcen zu sparen. Außerdem besteht das Ziel, die Produktion von beispielsweise Lebensmitteln möglichst umweltschonend zu gestalten. Bio-Produkte sind ein guter Anfang, um dieses Thema in den Alltag zu integrieren. Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 100 Bio-Siegel, die alle das Versprechen der Nachhaltigkeit und artgerechter Haltung geben. Um Dir Deinen Einkauf und die Auswahl der Produkte zu erleichtern, möchten wir Dir die wichtigsten Siegel vorstellen und vermitteln, was eigentlich dahintersteckt.
EU–Bio–Siegel
Diese Kennzeichnung tragen alle ökologischen-Lebensmittel, die in der EU produziert wurden und den EU–Mindeststandard erfüllen. Das bedeutet beispielsweise, dass keine Gentechnik verwendet wurde, eine artgerechte Tierhaltung vorliegt und Antibiotika nur zu medizinischen Zwecken verwendet werden. Die Hersteller dieser Produkte werden einmal jährlich geprüft. Die Kontrolle kann über einen Code auf der Verpackung der Produkte nachvollzogen werden.
Deutsches Bio–Siegel
Das seit 2001 verwendete Deutsche Bio-Siegel wird vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft vergeben und kennzeichnet Lebensmittel aus kontrolliert ökologischem Anbau. Da jedoch auch hier die EU – Mindeststandards eingehalten werden, unterscheidet sich dieses Siegel nicht sonderlich von dem oben genannten EU-Bio-Siegel. Mit dem Siegel versichert der Hersteller zusätzlich den Verzicht auf Geschmacksverstärker und Farbstoffe. Auch der Einsatz von Antibiotika ist hier stark begrenzt.
Demeter
Der Hof als Kreislauf – das ist das Motto der Landwirtschaftsbetriebe, die unter einem Demeter Label arbeiten. Dabei begrenzt sich dieses Siegel nicht nur auf Lebensmittel, auch Kosmetikartikel können diese Auszeichnung tragen. Demeter ist nicht nur der älteste, auch der strengste Anbauverband Deutschlands. Demeter Bauern verstehen ihren Betrieb als Organismus, der materiellen und immateriellen Einflüssen ausgesetzt ist. Bei seinen Richtlinien geht der Demeter-Verband zudem über die EU-Vorgaben hinaus.
BioLand
5443 Biobauern, 922 Lebensmittel-Hersteller: BioLand ist nach eigenen Angaben der bedeutendste ökologische Anbauverband in Deutschland. Auch die Kriterien für Bio-Siegel von BioLand gehen über die EG-Öko-Verordnung hinaus. Das System des Anbauverbandes basiert auf einem geschlossenen Betriebskreislauf, der unter anderem auf die langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit achtet. Produktions- und Futtermittel stammen weitgehend aus dem eigenen Betrieb und erkrankte Tiere werden naturheilkundlich behandelt.
Natürlich ist dies nur eine kleine, aber die bekannteste Auswahl der in Deutschland vorhandenen Bio-Siegel. Neben diesen Labels gibt es jedoch gerade in ländlichen Regionen private Bauernhöfe, die keinem Verband angehören und dennoch genauso oder sogar nachhaltiger produzieren. Bei diesen Betrieben kann sich der Verbraucher selbst ein Bild von den dort herrschenden Umständen machen und weiß, woher seine Lebensmittel stammen.
Wir hoffen, dass Dir unser erster Beitrag im neuen Pflegemagazin gefallen hat und dass diese kurze Erläuterung Deinem nächsten Einkauf behilflich ist! Wir würden uns riesig über ein Feedback in der Kommentarfunktion freuen! Außerdem nehmen wir natürlich Vorschläge und Wünsche für zukünftige Beiträge gerne an!
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