Pflege ist schlecht bezahlt

Pflege ist schlecht bezahlt

Kaum ein Berufsfeld ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie die Pflege. Im Fokus der Kritiker steht häufig der Verdienst: Immer wieder hören wir, wie schlecht die Pflegearbeit bezahlt wird. Doch so pauschal lässt sich das nicht sagen. Wir nehmen uns diesen Mythos vor und stellen ihn den Tatsachen gegenüber.

Dein Gehalt ist letztlich von vielen Faktoren abhängig. Ganz wichtig ist natürlich deine Qualifikation: Wer eine Ausbildung abgeschlossen hat, verdient mehr als eine Pflegehilfskraft. Hast du studiert, sind deine Chancen auf eine höhere Bezahlung nochmal größer.

Des Weiteren spielt der Arbeitgeber eine große Rolle. Wer – wie unsere Pflegeeinrichtung – nach Tarifvertrag bezahlt, hat nahezu festgelegte Gehaltsstrukturen. Im freien Dienst musst du jedoch mit etwas weniger Einkommen rechnen. Natürlich haben große Institutionen mehr Möglichkeiten und einen größeren Verhandlungsspielraum. Kleine Unternehmen können dir in dieser Hinsicht oft weniger entgegenkommen, dafür ist die Arbeitsatmosphäre häufig persönlicher.

Das eigentliche Arbeitsumfeld ist auch ein wichtiger Faktor, denn in der Pflege findest du zahlreiche Berufsfelder, etwa die Alten-, Kranken- oder Gesundheitspflege. Neben diesen aktiven Pflegeberufen gibt es noch zahlreiche administrative Berufe, beispielsweise in der Pflegepädagogik.

Auch wichtig für den Verdienst ist die Berufserfahrung. Je länger du in der Branche arbeitest, desto mehr kannst du verdienen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausbildung zur Pflegefachkraft zu den bestbezahlten in Deutschland gehört. Eine Bezahlung nach Tarifvertrag würde also bedeuten, dass du im 1. Lehrjahr 975,65 Euro, im 2. Lehrjahr 1.037,07 Euro und im 3. Lehrjahr sogar 1.138,38 Euro (jeweils brutto) erhälst. Hinzu kommen noch Zuschläge für Schichtarbeit, Feiertage und Überstunden sowie Urlaubs- und Weihnachtsgelder und andere Sonderzahlungen.

Nach der Ausbildung hat der Gewerkschaftsverband nach Tarif ein Einstiegsgehalt von 2.200 Euro Brutto als untergrenze festgesetzt. Weil wir der Meinung sind, dass die finanziellen Gegebenheiten für eine hochwertige Pflege auf keinen Fall übersehen werden dürfen,  gehen wir sicher, dass wir alle unsere Arbeitskräfte fair bezahlen. Daher erhalten unsere Mitarbeiter meist mehr als die gesetzlichen Tarifverträge vorsehen. Beispielsweise liegt das Einstiegsgehalt bei Mallon & Mallon bei mindestens 2.800 Euro.

Für immer mehr Menschen hat das Gehalt jedoch nicht mehr oberste Priorität. Vielmehr geht es um die Sinnhaftigkeit des Berufs, die persönliche Erfüllung und die Wertschätzung, die man erfährt. Gerade da bietet die Pflege ein enormes Potenzial. Jeden Tag motiviert uns die Dankbarkeit unserer Kunden und wir lieben es, ihnen ihr persönliches Leuchten wiederzugeben.

Jedes Berufsfeld im Pflegebereich bietet also verschiedene Verdienstchancen. Du musst für dich festlegen, welches Gebiet dich am meisten anspricht. Solltest du noch weitere Informationen zu einer Ausbildung bei Mallon & Mallon benötigen, kannst du dich auf unserer Karriereseite umschauen.

Wenn du dich für Weiterbildungen und Aufstiegschancen in der Pflege interessierst, kann du gerne unseren letzten Beitrag lesen.